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Kalk stellt sich vor

Multi-Kulti Flair und städtischer Charme

Die Ortsbezeichnung des heutigen Stadtteils Kalk Villa Kalka leitet sich vermutlich von der Lage der Siedlung am Rand einer feuchten Niederung ab (Kolk = Sumpf) und findet zum ersten Mal im Jahre 1003 urkundliche Erwähnung. Die Kalker Höfe im Bereich der heutigen Kirche St. Joseph bildeten den urspünglichen Siedlungskern.

Kalk wurde Industriestandort

Kölner Unternehmen wichen aufgrund eines Bauverbotes im Umkreis von Festungsanlagen und um die mittelalterliche Stadtmauer “aufs Land” aus. Im Rechtsrheinischen bot sich aufgrund der noch billigen Grundstücke und nicht vorhandener Auflagen hinsichtlich der Bebauung Kalk für Betriebsgründungen und -erweiterungen an. Besonders die chemische und die metallverarbeitende Industrie wurden in Kalk heimisch. 1881 wurde aus einer ehemaligen Landgemeinde eine selbständige Stadt, 1910 ein Kölner Stadtteil.

Bereits 1856 hatte sich die "Maschinenfabrik für den Bergbau von Sievers & Co. in Kalk bei Deutz am Rhein" etabliert. Aus ihr wurde die "Maschinenbauanstalt Humboldt AG, Kalk bei Köln". Auch in dieser Zeit, gründeten Julius Vorster und Hermann Grüneberg in Kalk die Chemische Fabrik Kalk, die noch heute als Inbegriff für Kalk gilt. Durch diese Unternehmen wurde Kalk bis ins ausgehende 20. Jahrhundert entscheidend mitgeprägt. Künftig soll Kalk als Dienstleistungs-Standort neu erblühen.

Industriebrachen werden neu bebaut, neue Betriebe entstehen. Der "Technikhof" soll hier nur als ein positives Beispiel für diese Entwicklung genannt sein.

Kalk im Wandel der Zeit

Die erste Kalker Kapelle aus dem 17. Jahrhundert war aufgrund der heute noch vorhandenen Marienfigur aus dem 15. Jahrhundert immer bekanntes Wallfahrtsziel. Die Kapelle in ihrem heutigen Erscheinungsbild wurde in den Jahren 1948-50 aus Trümmersteinen der alten Kapelle erbaut. Zwischen dem alten Kalker Friedhof und der Martin-Köllen-Straße befindet sich auf der Kapellenstraße das 1947 nach Kriegszerstörungen wieder aufgebaute Klarissenkloster.

Gegenüber von Marienkirche und Kalker Kapelle findet man seit 1992 das moderne Bezirksrathaus. Der 1912/1913 erbaute Stadtgarten Kalk liegt einige Meter weiter westlich inmitten des Zentrums von Kalk mit unmittelbarem Zugang von der Kalker Hauptstraße. Aus dem Jahr 1904 stammt im Westen Kalks der unter Denkmalschutz stehende und über 40 m hohe Wasserturm, eines der letzten verbleibenden Bauwerke der ehemaligen CFK. Ebenfalls sehenswert sind das neue Polizeipräsidium, das durch große Fensterflächen und eine vollverglaste Eingangshalle besticht, sowie der "Verwaltungsstandort" Kalk-Karree.

Östlich der Kapelle, ebenfalls direkt an der Kalker Hauptstraße, steht das sehenswerte alte Sudhaus der Sünner-Brauerei, ein Backstein-Gebäude mit schmucken Giebeln, in denen unter anderem die Darstellung des Kalker Stadtwappens zu sehen ist.

Akzente

Kalker Kapelle; Klarissenkloster; Sünner-Brauerei; Bezirksrathaus; Kalker Stadtgarten; Wasserturm; Polizeipräsidium; Verwaltungsstandort Kalk-Karree.

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